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- Bedienungsanleitung zur Demoversion
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- der Schach-Datenbank En Passant
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- Grundlegendes
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- Gestartet wird die Demoversion durch einen Doppelklick auf das En Passant-
- Icon. Sie können den En Passant-Demo-Ordner übrigens irgendwo auf Ihre Fest-
- platte kopieren - mehr ist zur Installation nicht notwendig.
- Die übliche Arbeitsoberfläche von En Passant besteht aus dem Schachbrett, das
- zweckmäßigerweise den größten Teil des Bildschirms einnimmt. Rechts daneben
- befindet sich ein Freiraum, der für die Notation (Züge) einer vorhandenen
- Partie bestimmt ist. Im unteren Teil des Bildschirm befinden sich links
- mehrere Auswahlfelder und rechts unter der Notation ein Rahmen für etwaige
- Kommentare.
- Die Steuerung des Programms geschieht sowohl über die Menüpunkte als auch
- durch Anklicken der erwähnten Auswahlfelder. Alternativ sind die wichtigsten
- Funktionen auch über die Tastatur (AMIGA-Shortcuts) zu erreichen.
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- Zur Benutzung der Demo-Version von En Passant bitten wir zu beachten, daß
- wir Ihnen aus Platzgründen nur eine grobe Einweisung in das Programm geben
- können. Zahlreiche Feinheiten im Umgang mit dem Programm könnten Ihnen somit
- verborgen bleiben. Darüber hinaus werden einige Menüpunkte mit offensicht-
- licher Bedeutung nicht extra angesprochen. Sie können hier ruhig ein bißchen
- experimentieren. Aus verständlichen Gründen sind verschiedene Menüpunkte
- (Speichern, Drucken etc.) in der Demo-Version von En Passant nicht ausführbar.
- Deren Funktionen werden im folgenden nicht weiter beschrieben, gehen aber z.T.
- aus dem Ihnen vorliegenden Informationsmaterial hervor.
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- Kurzbeschreibung der wichtigsten Funktionen
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- Zur Eingabe einer Partie klicken Sie auf das Auswahlfeld "NeuePar" unterhalb
- des Schachbrettes. Vor der Eingabe des ersten Zuges können Sie über "Stellung"
- eine eigene Grundstellung aufbauen.
- Die Zugeingabe geschieht mittels Mausklick auf Ausgangs- und Zielfeld der zu
- ziehenden Figur, worauf der Zug, soweit legal, ausgeführt und rechts proto-
- kolliert wird. Alternativ kann auch erst auf das Zielfeld geklickt werden.
- Falls nur eine Figur dorthin ziehen kann, so wird der Zug automatisch ausge-
- führt; ist kein eindeutiger Zug möglich, müssen Sie das Ausgangsfeld "nach-
- klicken".
- Zur Kommentierung eines jeden Halbzuges bestehen zwei Möglichkeiten: Mit den
- Auswahlfeldern "!", "?","#" und "Leer" können Sie einen Kurzkommentar (z. B.
- "!?") eingeben und löschen. Weiterhin können Sie nach Anklicken des Kommentar-
- fensters einen längeren Text zum jeweiligen Halbzug anfügen. Ist das Kommen-
- tarfenster aktiv, können Sie durch Drücken der HELP-Taste die Kommentar-
- Editierfunktionen einsehen. Nach beendeter Kommentar-Eingabe verlassen Sie
- dieses Fenster mit "ESC" oder einem Mausklick außerhalb des Fensters.
- Haben Sie einen falschen Zug eingegeben, dann können Sie diesen durch An-
- klicken von "Zurück" löschen. Mit "Ende" wird die Partie-Eingabe abge-
- schlossen.
- Zu jeder Partie gehören Begleitinformationen, die Sie durch Anwählen von
- "Begleitdaten" (Hauptmenü PARTIE) eingeben bzw. ändern können. Neben der
- reinen Information bieten diese Daten die Möglichkeit des gezielten Zugriffs
- auf das vorhandene Partienmaterial, das bei der Demo-Version aus 100 Partien
- besteht. Diese befinden sich direkt auf der Systemdiskette. Im Gegensatz
- hierzu verwaltet die komplette Version von En Passant unbegrenzt viele eigene
- Datendisketten bzw. Ordner auf der Festplatte.
- Wie kann nun auf die Partien einer Datenbank zugegriffen werden ?
- Das Programm bietet viele Möglichkeiten, gewünschte Informationen zu erhalten.
- Nehmen wir an, Sie interessiert, welche Varianten Kasparow in der Englischen
- Eröffnung als Anziehender bevorzugt. Zur Beantwortung der Frage empfiehlt sich
- eine "Suche". Hierzu wählen Sie im Hauptmenü "Liste" den Punkt "Neue Suche
- starten". In der Ihnen bereits bekannten Eingabemaske müssen Sie im Feld
- 'Eröffnung' "Englisch" (natürlich ohne Anführungsstriche) und im Feld 'Gegner'
- "Kasparow-" eingeben. Achten Sie bitte auf richtige Groß- und Kleinschreib-
- weise. Der Strich hinter dem Name "Kasparow" bewirkt, daß nur diejenigen Par-
- tien gefunden werden, in denen Kasparow die weißen Steine führte. Dies ist
- möglich, weil die Suche auch dort fündig wird, wo der eingegebene Begriff nur
- ein Teil der abgespeicherten Information darstellt. So werden bei einer Suche
- nach dem Datum "198" alle Partien gefunden, die zwischen 1980 und 1989 ge-
- spielt wurden.
- Über "Neue Suche starten" können Sie auch gezielt nach einer Stellung suchen.
- Die Stellungssuche ist entweder einziges Suchkriterium oder wird im Anschluß
- an eine Begleitdatensuche angeschlossen. Die Stellung, die gesucht wird, ist
- immer die aktuelle Brettstellung.
- Als Ergebnis einer jeden Suche erhalten Sie eine Liste, die die Nummern der
- gefundenen Partien enthält. Diese Liste steht nun für zahlreiche Anwendungen
- zur Verfügung.
- So ist es möglich, eine vorhandene Liste mit "Untersuche" nochmals einzu-
- schränken.
- Haben Sie nun die Suche nach "Kasparow" und "Englisch" ausgeführt, so können
- Sie mit dem Menüpunkt "Unterverzeichnis" die gefundenen Partien nach gewünsch-
- ten Kriterien, auflisten. Klicken Sie dazu die Sie interessierenden Punkte
- oder die angebotene Standardeinstellung mit der Maus an. Interessant ist hier-
- bei der Notationsmodus. Sie bekommen dann eine Auflistung der Partien der
- Liste, aus der Sie eine gewünschte Partie durch Anklicken mit der linken Maus-
- taste auf die Partieinformationen direkt laden können. Befinden Sie sich im
- Notationsmodus, so können Sie mit der rechten Maustaste durch Anklicken der
- Partienummer auch die Begleitdaten der jeweiligen Partie einsehen.
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- Nun haben Sie bereits wichtige Listen-Operationen kennengelernt. Zur Orien-
- tierung kann Ihnen der Menüpunkt "Liste zeigen" dienen. Hier werden alle
- Suchkriterien aufgeführt und die Liste gezeigt. Die Nummer der letzten aus der
- Liste geladenen Partie ist hier farbig markiert. Ein Anklicken einer Nummer
- führt auch aus diesem Menüpunkt zum Laden der entsprechenden Partie.
- Mit "Nächste Partie" wird automatisch die in der Liste nach der markierten
- stehende Partie geladen.
- Interessant ist die "Fortsetzungs-Statistik": Alle Fortsetzungen aus einer
- gegebenen Stellung, (mit der eine Stellungssuche durchgeführt wurde) werden
- erfaßt und statistisch ausgewertet.
- En Passant kann zwei Listen unabhängig voneinander verwalten. Über die
- Menüpunkte "Liste I" bzw. "Liste II" wird die jeweils aktuelle Liste einge-
- stellt. Darüber hinaus können die beiden Listen miteinander verknüpft werden.
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- Beim bisher beschriebenen Laden einer Partie benötigten Sie deren Partienummer
- nicht. Wissen Sie jedoch die Nummer einer Partie, die Sie laden möchten, so
- können Sie diese mittels "Partie laden" (Hauptmenü DISKETTE) bewerkstelligen.
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- Abschließend möchten wir Ihnen die Bedeutung der Auswahlfelder unterhalb des
- Schachbrettes erläutern. Diese Felder sind z.T. nur aktiv, wenn eine Partie
- im Speicher vorhanden ist. Mittels der Felder "Weiter", "Blitz" und "Zurück"
- können Sie die aktuelle Partie vorwärts und rückwärts durchspielen. Außerdem
- gelangen Sie durch Anklicken eines Halbzuges der Notation unmittelbar zur
- entsprechenden Stellung. Hat die Partie mehr als 21 Züge, dann können Sie
- mit "1", "2", etc. den sichtbaren Ausschnitt der Notation wählen.
- Aus jeder Stellung heraus ist es möglich, eine Analyse zu starten. Nach
- Anklicken von "Analyse" gelangen Sie in einen Modus, indem Sie Züge eingeben
- können. Nach "Ende" kehren Sie zur Ausgangsstellung der Analyse zurück. Auf
- Wunsch werden die Züge Ihrer Analyse in den Kommentar des Halbzuges über-
- nommen, zu dem die Analyse eine Alternative darstellt.
- En Passant verfügt über 10 Stellungsspeicher, die eine Kopie der aktuellen
- Stellung aufnehmen können. Hierzu wählen Sie nach Anklicken von "Merk" die
- gewünschte Speichernummer. Die so gespeicherten Stellungen können dann später
- über die Funktionstasten angezeigt werden. Aus diesen "Merkstellungen" ist
- eine Analyse, sowie eine Ausdruck ("Drucken") möglich.
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- Hardwarevorraussetzungen
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- Amiga 500-4000 mit mind. 1 MByte Systemspeicher. Ein Zweitlaufwerk ist sinnvoll
- aber nicht notwendig. Bei größeren Datenbanken empfiehlt sich eine Festplatte.
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- Lieferumfang
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- Programmdiskette En Passant (Version 2.2)
- Datendiskette mit 1000 Meisterpartien (GM-Mischung 1)
- Illustriertes deutsches Handbuch
- Viele weitere Datendisketten (u.a weitere GM-Mischungen lieferbar)
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- Bezugsadresse
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- Habermehl & Sander * Am Gansacker 2 * D-35287 Amöneburg * 06429-6237
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